Streetfood – wie geil ist das denn?!
Wie geil ist diser Trend bitteschön?! Grob gesagt treffen sich viele koch-kreative Menschen und machen richtig geiles Essen. Jedes macht das, was er am besten kann.
Ich war in diesem Jahr auf einem Street Food Festivals, einem Foodtruck Round-Up und in einer Streetfood Markthalle. Bei fast jedem Konzept spürt man , dass die Leute, die dahinter stehen, Bock haben, leckeres, hochwertiges Essen zuzubereiten und an die Leute zu bringen.
Ich selbst habe übrigens auch einmal einen kleinen Ausflug in die Branche gemacht, in dem ich das Konzept mitentwickelt und das Design des Foodtrucks „Burgergrün – Bio Burger Truck“ erstellt habe. Die Umsetzung und vor allem die kontinuierliche Arbeit an dem Projekt ist ein viel größerer Haufen Arbeit, als es die meisten Leute erwarten und als wir erwartet hätten. Aber die Anfragen nach dem Thema Streetfood waren groß und das spüre ich jetzt auch, wenn ich den großen Andrang auf den Festivals sehe.
Streetfood Markthalle „De Foodhallen“ Amsterdam
Wie ihr schon in einem vorherigen Beitrag lesen konntet, liebe ich Amsterdam! Was ich in meinem Beitrag nicht erwähnt hatte war, dass ich gerne auf meinen Amsterdam-Touren einen kleinen Schlenker zu den „Foodhallen“ mache.
Zuerst einmal muss ich dazu sagen, dass die „Foodhallen“ noch mehr als nur Essen bieten. Es gibt noch ein paar kleine Designshops und was ich besonders toll finde ist der „Local Goods“ Store. Wie der Name schon sagt, kann man dort viele tolle Dinge kaufen, die in Amsterdam hergestellt werden.
Da die Aufstellung der Stände in den „Foodhallen“ wahrscheinlich sehr gut durchorganisiert wurde, gibt es natürlich alles, was das Herz begehrt auf relativ kleinem Raum. Jeweils einen Stand pro Thema, aber diese sind wirklich sehr gut. Ihr müsst unbedingt Pulled Pork und Temaki-Sushi probieren, wenn ihr einmal da seid!
Streetfood Festival Rollende Keukens Amsterdam
Als ich das letzte mal in Amsterdam war, hat mich eine Freundin zum Glück darauf aufmerksam gemacht, dass ein Street Food Festival statt gefunden hat. Etwas vergleichbares hatte ich vorher noch nicht gesehen.
Die riesige Menge an Ständen aller verschiedener Art grenzte schon fast an Reizüberflutung. Die Vielfalt, die das Festival zu bieten hatte, war unglaublich! Trotzdem war die Atmosphäre entspannt, chillig, irgendwie gemütlich.
Überall gab es kleine außergewöhnliche Dinge zu probieren und nebenbei spielte hier und da eine Band. Einfach perfekt und extremst empfehlenswert!
Foodtruck Rund-Up Foodlovers Markt Münster
Wieder durch Zufall habe ich erfahren, dass in unserem schönen Münster ein kleines Streetfood-Round-Up statt gefunden hat. Ein Round-Up ist einfach eine kleine Form des Festivals. Der Foodlovers Markt war zwar klein, aber es war alles dabei, was das Herz begehrt.
Sehr „interessant“ und leicht dekadent waren z.B. die frittierten Süßigkeiten. Generell konnte man auf den Foodmärkten schnell erkennen, dass es zu dem „Fit-Food“-Trend auch eine Gegenbewegung gibt. Anstelle von „frei von: Zucker, Gluten, Laktose und Ei“, standen Aufsteller vor den Trucks mit „Ich bin mit Fett und Zucker und Gluten…“. An anderen Ständen gab es immer wieder Wahlmöglichkeiten für Veganer und Vegetarier mit frischen und gesunden Produkten. Jeder Stand hatte irgendwie etwas besonderes und seine Berechtigung auf dem Mark.
Der Foodlovers Markt kommt in diesem Jahr (14.-16.10.) ein weiteres mal nach Münster. Ich würde jedem empfehlen dort einmal vorbei zu schauen und sei es nur um eine Kokosnuss zu schlürfen (super lecker!) und ein wenig die Stände anzuschauen.
Wie ich am Anfang schon geschrieben habe, finde ich es besonders schön, dass man bei Streetfood meistens direkt merken kann, wie viel Herzblut hinter den einzelnen Projekten, den Rezepturen und den Konzepten stecken. Oft fühlt es sich so an, als würde man ein Geheimrezept der Köche probieren dürfen, aber, machen wir uns nichts vor, die zeitliche Begrenzung der Verfügbarkeit der Produkte erhöht natürlich unser Bedürfnis danach. „Weißt Du noch dieses Eis am Stil in dieser irren Sorte auf dem Foodmarkt im Sommer…“.
Es gibt ein paar Streetfood-Trucks oder Stände, die bio-zertifiziert sind und ein paar weitere verwenden hier und da Bio-Zutaten. Besonders oft habe ich Stände mit Bio- oder Naturland-Fleisch gesehen. Trotzdem sind die Foodtrucks zum größten Teil noch konventionell, was sehr wahrscheinlich an dem Preis und der Beschaffung liegen wird. Ich würde mir natürlich sehr wünschen, dass jetzt noch alle Produkte, die angeboten werden, ökologisch und nachhaltig sind und die Leute für diese Besonderheiten ein wenig tiefer in die Tasche greifen würden. Das wäre perfekt!
Wenn ihr noch irgendwelche Geheimtipps bezüglich Streetfood-Märkte und -Festivals habt, immer gerne her damit! Wir sehen uns dann im Oktober in Münster auf der Foodlovers Markt!
LG, Kerze
oh wie sehr ich streetfood festivals liebe. leider habe ich das in Zürich letztens verpasst ='(
http://www.thefashionfraction.com